Donnerstag, 3. Juli 2008

Der Glockenbecher vom Petersberg in Mainz-Kastel

Der archäologische Fund eines geometrisch verzierten tönernen Glockenbechers vom Petersberg in Mainz-Kastel belegt die Anwesenheit von Angehörigen der so genannten Glockenbecher-Kultur, die in der Jungsteinzeit von etwa 2500 bis 2000 v. Chr. nachweisbar ist. Die Bezeichnung Glockenbecher-Kultur fußt auf dem weitmundigen Becher in Gestalt einer umgestülpten Glocke, der als typisches Tongefäß jener Kultur gilt. Jene Kultur war von Portugal im Westen bis nach Ungarn im Osten sowie von Italien im Süden bis nach England im Norden verbreitet. Außer in den genannten Ländern war sie auch in Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland, der Schweiz, Österreich, der Tschechoslowakei und Polen vertreten. Der Glockenbecher vom Petersberg wird im Landesmuseum Mainz aufbewahrt.

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